„Frankreich nach den Wahlen – die gespaltene Republik“ – Ein Vortrag des Politologen Prof. Henri Ménudier

„Frankreich nach den Wahlen – die gespaltene Republik“ – so analysierte Henri Ménudier, Professor an der berühmten Pariser Universität Sorbonne, das spannende Wahljahr in Frankreich. Gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hatte das Institut Français Mainz im Salon zum Vortrag eingeladen. Diese Gelegenheit, interessante Fakten zu erfahren über den Gründer der Bewegung „En Marche“, der mit 39 Jahren jüngster Präsident in der Geschichte der V. Republik wurde, nutzten auch Mitglieder der DFG Budenheim, darunter der Präsident Serge Garau. In seinem Vortrag im Institut Francais ging Prof. Ménudier insbesondere auf die aktuelle Situation nach dem Sieg von Emmanuel Macron bei den Präsidentschaftswahlen ein. Der Politologe Ménudier, Professor an der Universität Paris III – Sorbonne Nouvelle (Institut d`Allemand), gilt als Fachmann in deutsch-französischen und europäischen Fragen.

Bei der anschließenden Diskussion, moderiert von Christoph Heinemann vom Deutschlandradio, konnten die Zuhörer dem renommierten Politologen auch Fragen stellen, zum Beispiel über die künftige „Marschrichtung“ des neuen Monsieur Le Président. Es bleibt spannend jenseits der deutschen Grenze, denn Macron braucht eine stabile Mehrheit in der Nationalversammlung. Und dafür steht die Wahl noch bevor.

 

Fotos: „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“.