DFG Neujahrsempfang 2019 im evangelischen Gemeindehaus

DFG Budenheim lud zum Neujahrsempfang ins Gemeindehaus

“Ich wünsche Ihnen allen Glück und Gesundheit für 2019.” Mit diesen Worten leitete der Präsident der Deutsch-Französischen Gesellschaft Budenheim (DFG), Serge Garau, den Neujahrsempfang mit 35 Gästen im evangelischen Gemeindehaus ein. Als neues Mitglied hieß er Kerstin Horn willkommen.

Traditionell ließ der Präsident das vergangene Vereinsjahr Revue passieren und gab einen Ausblick auf die zahlreichen geplanten Veranstaltungen in diesem Jahr. Zentrales Ereignis war das deutsch-französische Freundschaftsfest gewesen, verbunden mit dem Blütenfest. Eine Schifffahrt auf dem Rhein nach Koblenz, auf der der Freundschaftsvertrag zwischen den beiden Gemeinden erneuert wurde, rundete die Feierlichkeiten ab. Der Gegenbesuch folgte zum Erntedankfest in Eaubonne. Im September wurde das Sommerfest mit den Boulespieler des Vereins gefeiert, dies soll auch in diesem Spätsommer wieder zur geselligen Tradition der DFG gehören, genau wie der monatliche “Table Ronde”, der Stammtisch im Restaurant “Zur guten Quelle 2”.

Ein interessanter Erfahrungsaustausch mit anderen Aktiven sei auch der Jahreskongress des VDFG, des Dachverbands der deutsch-französischen Gesellschaften, in Colmar gewesen. Im vergangenen November fand zudem wie gewohnt der “Rotwein-Käseabend” der DFG Budenheim statt, mit einem Vortrag der französischen Generalkonsulin Pascale Trimbach über Leben und Werk des Schriftstellers Paul Claudel.

Stand 2018 das Jubiläum der Städtepartnerschaft von Eaubonne und Budenheim im Mittelpunkt, so sollen dieses Jahr die beiden Vereine in den Fokus rücken. Geplant dafür ist im Oktober der Besuch in Eaubonne, um die 50 Jahre währende Freundschaft der Bürger zu feiern. Natürlich haben auch das Sommerfest und der “Rotwein-Käseabend” ihren festen Platz im Kalender.

Bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen unterhielten sich die Gäste angeregt, darunter waren Bürgermeister Stephan Hinz und sein Vorgänger Rainer Becker sowie die Vorstandsmitglieder der DFG Mainz, Günther Ingenthron, Michael Grabis und Charlotte Aufderheide. Zur Sprache kam dabei war auch der Aachener Vertrag, den der französische Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel vor wenigen Tagen unterschrieben haben. Ganz konkrete Auswirkungen soll der Vertrag für die Grenzregionen haben, also auch für Rheinland-Pfalz. “Wir erhoffen uns insbesondere durch den dort erwähnten Bürgerfonds eine Unterstützung für die Entwicklung der Städtepartnerschaften zwischen Deutschland und Frankreich”, betonte Serge Garau. Diese Ergänzung des historischen Élysée-Vertrages von 1963 gebe “Zuversicht für die Zukunft”.