Französischer Nationalfeiertag 2014
Einladung der Generalkonsulin zum 14. Juli nach Frankfurt
Aufregend begannen die Feiern zur diesjährigen Fête Nationale in Frankfurt, die im ehemaligen Karmeliterkloster, in dem nun das Museum für Archäologie untergebracht ist, begangen wurden. Generalkonsulin und Gastgeberin Sophie Laszlo und etwa 400 geladene Gäste mussten sich vor den Klostermauern rund 45 Minuten gedulden, bis die Polizei nach einem vermeintlichen Sprengstofffund und gründlicher Durchsuchung des gesamten Museums zumindest für das Refektorium Entwarnung geben konnte.
Schließlich eröffnete Frankfurts neue Generalkonsulin Sophie Laszlo, seit September 2013 im Amt, die Zeremonie als erste Rednerin. Sie fasste die markanten Höhepunkte der ereignisreichen Jahre 2013 und 2014 zusammen. Einen Schwerpunkt der diesjährigen Ansprache stellte der Ausbruch des Ersten Weltkrieges, der sich in 2014 zum 100. Male jährt, und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten, die im Gedenken und Erinnern hieran auf deutscher und französischer Seite bestehen, dar. Sophie Laszlo wies auf Vorträge und Filme hierzu im Französischen Institut für Geschichte in Frankfurt hin. Sie sprach von der Jugend und zeigte Möglichkeiten des Lernens auf. Anschließend verabschiedete sie einige Mitarbeiter des Konsulates, darunter auch Stanislas Mrozek, und begrüßte die Neuankömmlinge. Unbeschwert, mit einer herzlichen Gratulation an die „Mannschaft“ zu ihrem Sieg im Finale der Fußballweltmeisterschaft, endete die Ansprache der Generalkonsulin. Die schwarz-rot-goldenen Girlanden und die blau-weiß-rote Dekoration ließen den Eindruck entstehen, man begehe hier nicht die Fête Nationale allein, sondern es handele sich um einen französisch-deutschen Nationalfeiertag.
Der Staatssekretär für Europa, Mark Weinmeister, sprach anschließend über die Beziehung Hessens zu Aquitanien, über die wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Arbeit der Bildungseinrichtungen und die Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen im Allgemeinen.
Musikschüler der Ziehenschule umrahmten musikalisch den offiziellen Teil der Feierlichkeiten mit der Europahymne, der Marseillaise und der deutschen Nationalhymne.
Einen entspannten und harmonischen Ausklang mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten und lebendigen deutschen und französischen Gesprächen am Buffet fand die Veranstaltung schlussendlich doch noch, nachdem Entwarnung für alle Räumlichkeiten des Museums gegeben werden konnte.